Ausflug Testturm Thyssenkrupp und Rottweil + Burg Hohenzollern

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Reisebericht von Monika Roeske

am Sonntag den 05. Mai 2019

Au weia, ein Kälteeinbruch, die vorgezogenen Eisheiligen am 05. MAI. Wintermäntel, Mützen, Schals und sogar Handschuhe wurden ausgepackt. Das hat sich gelohnt, denn es war wirklich –eiskalt-. Das Wetter hielt dann doch einigermaßen, wenigstens kein Dauerregen und so waren wir zufrieden.

Eine gute Entscheidung diesen Ausflug an einem Sonntag zu machen. Die Fahrt lief problemlos bis auf einen Zwischenfall auf der Autobahn. Ein Bussard flog in die Windschutzscheibe. Wir haben uns ordentlich erschrocken. Kaffee und Butterbrezeln gab es dann noch kurz vor Rottweil, den Turm schon in Sichtweite. Die ganze Gruppe fuhr hoch auf den 246 m hohen Aufzugstestturm für Express- und Hochgeschwindigkeitsaufzüge. Die höchste Besucherplattform Deutschlands auf 232 m. Keine befürchteten Wartezeiten am Turm. Die Anzahl der Gebäude, die über 200 m hoch sind, hat sich seit dem Jahr 2000 verdreifacht. In 12 Schächten innerhalb des Turms mit 21 m Durchmesser kann man Geschwindigkeiten von bis zu 18 Meter pro Sekunde testen. Davon sahen wir allerdings nichts, wir sausten in 30 Sekunden hoch. Der Turm schwankt bis zu 75 cm, ein 240 Tonnen Pendel gleicht das aus. 1.617 Treppenstufen, komisch keiner wollte laufen. Es hat sich gelohnt und der Blick war gar nicht so schlecht wie befürchtet.

Anschließend machten wir noch einen kurzen Spaziergang durch die Altstadt von Rottweil. Bei der Kälte war natürlich nichts los. Wir konnten prächtige Bürgerhäuser mit verzierten Erkern, Brunnen, Stechschilder und einige Kirchen bewundern.

Dann ging es zur Burg Hohenzollern, das Wahrzeichen der Region Zollern Alb. Ein Shuttle-Bus fuhr uns zum Eingang der imposanten Burganlage. Die früheren Repräsentations- und Wohnräume wurden nach 1952 durch Prinz Louis Ferdinand von Preußen mit wertvollen Kunstgegenständen ausgestattet. Freies Flanieren war angesagt, also keine offizielle Führung, dafür in allen Räumen Fachpersonal das gerne Auskunft erteilte. In Filzpantoffeln schlappten wir durch die vornehmen Zimmer. Wunderschöne echte Blumendekorationen im Speisesaal, sie waren von Floristen der Region gespendet. Das „blaue Zimmer“ hat uns besonders gefallen. Leider war Fotografieren verboten. Kaffee und Kuchen gab es im kuschlig warmen Restaurant, der höchst gelegene Biergarten der Region war geschlossen. Die St. Michaelskapelle und die Christuskapelle wurden auch noch angeschaut.
Auf der Rückfahrt nach Ehingen konnten wir uns „erholen“ und die wunderschöne grüne Landschaft genießen. In der Brauerei Wirtschaft Ehingen-Berg haben wir den Tag ausklingen lassen.

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