Reisebericht von Monika Roeske
1. Tag – Anreise nach Abano Terme
Bei unserer Abreise war es noch dunkel, die Sommerzeit hatte angefangen. 27 Reiseteilnehmer konnten sich im Bus ausbreiten und es sich richtig gemütlich machen. Tiefster Winter am Fernpass und dann Bozen: es grünt so grün… ! Frühling pur. Es leuchtet in allen Farben. Wir waren begeistert. Die Weinreben wurden schon gesprengt (auf der Heimreise werden sie wahrscheinlich ernten?).
Unsere weit angereisten Gäste aus Hamburg haben nach der Mittagspause dann ihren Einstand ausgegeben, natürlich Küstennebel. Dankeschön!
Abano Terme (Abano bedeutet „Leiden ohne Schmerzen) hat ca. 20.000 Einwohner. Die Euganeischen Hügel sind berühmt wegen ihrer Thermalwasserquellen. Fast jedes Hotel besitzt eine eigene Therme, die meisten mit Kureinrichtungen zur Bade-und Fangotherapie.
2.Tag – Ausflug nach Bassano del Grappa
Vormittags freie Zeit zum Bummeln oder für die Massage, Inhalation oder Schwitzgrotte. Nach dem Mittagessen fuhren wir 70 km nach Bassano del Grappa. Vor uns das Grappa Gebirge mit dem Monte Grappa 1800 m hoch. Die „Sophia Loren“ Straße führt hinauf. Vorbei ging es an der Cittadella, der Festung in der heute noch 4000 Personen wohnen. Die Mauer ist 14 m hoch und 1800 m lang. Bassano zeigte uns Stadtführerin Alessandra. Auf der berühmten Holzbrücke der Alpenjäger wurde viel fotografiert. Demnächst findet wieder das große Kirschblütenfestival statt
Anschließend besuchten wir das „POLI“ Grappa Museum. Empfangen wurden wir mit Grappa-Schokolade. Seit 1898 wird dort Grappa destilliert. Man braucht dazu frischen Trester und „100 Jahre Erfahrung“. Von den ausführlichen und sehr charmant, in bestem Deutsch, vorgetragenen Erklärungen waren alle begeistert. Es heißt nicht der Grappa sondern die. Der junge Mann sprach auch immer von „unsere liebe Grappa“. Verkosten durften wir alle Sorten, so viel wir wollten. Natürlich wurde anschließend noch edler Grappa eingekauft. Zurück ging es an Marostica vorbei, dort findet alle zwei Jahre das sehr bekannte Schachturnier mit lebenden Figuren statt.
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