Ausflug ins Appenzeller Land – 2013

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am 9. Juli 2013
Reisebericht Hans Focher

Die Sonne scheint schon am Morgen. Wir finden uns bei der AWO ein und starten um 7.15 Uhr in Richtung Bodensee. Um 8.30 besteigen wir in Friedrichshafen die Fähre nach Romanshorn. Über dem See können wir zwei Zeppeline am Himmel beobachten. Die Überfahrt dauert länger als geplant, dadurch erwischen wir den Zug nicht mehr rechtzeitig und müssen auf die nächste Abfahrt warten. Wir können im offenen Waggon der Zahnradbahn fahren. Die Strecke steigt an und wir sehen bald über den Bodensee ans nördliche Ufer und hinüber zum Pfändergebiet.Focher-02

Bei der Ankunft in Heiden gehen wir zunächst alle miteinander hinauf zum Gemeindeplatz. Da der Kirchturm erst später geöffnet wird, teilen wir uns in zwei Gruppen auf. Die einen machen sich zu einer Wanderung auf dem „Witzweg“ auf. Die anderen bummeln ein wenig durch den Ort.

Auf dem Witzweg stehen unterwegs Tafeln mit lustigen Erzählungen und das im Appenzeller Dialekt:

Dr Babba sait am Morga zum Bueli: Bueli, heit Nacht hat dr Schtorch ons a klois Schwesterli brocht, wilsch es säha? Noi salts Bueli. ‚Liabr dr Schtorch‘.

Gegen 13 Uhr können wir den 28 m hohen Kirchturm besteigen zu einer Rundum-Aussicht. Auf der dortigen Panoramatafel ist sogar ‚Ulm‘ vermerkt, aber wegen des diesigen Wetters ist heute nichts zu erkennen. Der freundliche Turmwärter erzählt allerhand von den Feuersbrünsten 1838, bei denen die Kirche und 128 Häuser abgebrannt sind.

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Die Weiterfahrt nach Appenzell verläuft, wegen einer Umleitung, über schmale und kurvige Bergstraßen. Dabei sehen wir die Appenzeller Dörfli und Bauernhöfe an den Berghängen. Die Ankunft in Appenzell ist etwas verzögert und wir können nur einen kurzen Rundgang durch die sehr schöne Stadt machen. Die bemalten Häusergiebel sind in allen Gassen und auf den Ortsplätzen zu sehen. Außerdem kann man hier prima Käse von der Kuh, der Ziege und auch vom Schaf erwerben. Viele Mitfahrer bringen eine Stofftasche mit in den Bus, mit den Käsespezialitäten der Region.

Die Rückfahrt erfolgt über das Rheintal und durch den Pfändertunnel ins Allgäu. Die Schlusseinkehr erfolgt im ‚Rößle‘ in Oflings bei Wangen. Jeder bekommt sein Wunschessen, das wir am Morgen schon bestellt haben. Gut gesättigt geht es dann heimwärts, wo wir um 19.30 Uhr Neu-Ulm wieder erreichen.

Ein sehr schöner Tag, erlebnisreich und bei bestem, angenehmem Wetter liegt nun hinter uns.

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