Konstanz – Winterzauber direkt am See

So hatte die AWO eine Reise am 30.11.2023 ausgeschrieben. Leider kamen die Anmeldungen sehr schleppend. Nun ergab sich, daß Steck-Reisen das gleiche Problem hatte. Sie wollten am selben Tag nach Konstanz und hatten nicht genug Leute. Spontan legten Christine Vogelmann und Horst Gauss die Fahrten zusammen und beide konnten verreisen. Durch die Nachricht, daß nicht mit der Bahn sondern mit dem Bus gefahren wird, kamen noch einige Anmeldungen dazu.

So fuhren wir also als Teil – als der größere Teil – einer Steck-Katalogfahrt nach Konstanz. Eine zunächst geplante Katamaranfahrt ab Friedrichhafen nach Konstanz entfiel zwar. Allerdings  kann man rückblickend sagen, daß die bei dem Wetter ohnehin keine Freude gemacht hätte.Wir waren jetzt hervorragend betreut, nämlich durch das AWO-Team Christine Vogelmann und Horst Gauss und durch das Steck-Team – mit Roxana am Steuer und Ingrid als Reiseleitung ein reines Frauenteam. Ingrid versorgte alle mit Getränken, der Renner war Aperol-Punsch. Und Wienerle gingen gut.
Gegen 13 Uhr kamen wir an und alle schwärmten in kleineren Gruppen auf dem Weihnachtsmarkt aus. Der Markt, der von der Altstadt bis zum Hafen und vor allem auf der Halbinsel vor dem Konzil liegt, war sehr schön dekoriert und bot für jeden etwas. Stände von Kunsthandwerkern lösten Händler ab. Und vor allem gab es was zum Essen und Trinken. Insgesamt waren es etwa 170 Stände.  Leider war das Wetter nicht gut. Es herrschte ein leichter Schneeregen. Da es aber windstill war, konnte man mit dem Schirm gut laufen. Ein gutes Geschäft machten allerdings nur die Glühweinstände, die ein Vordach hatten.
Gegen 15 Uhr tauchten alle im Restaurant vom ‚Konzil‚ auf. Das Konzil ist vielen durch die jährliche Faschingsübertragung im Fernsehen bekannt. In den schönen Oberen Saal, wo die Veranstaltung stattfindet, konnte man mal reinschauen. Alle hatten Lust auf was Warmes. Gut lief Gaisburger Marsch. Und wurde sehr gelobt. Gut war auch der Fischteller Kretzer Müllerin Art.Gegen 17 Uhr ging es langsam wieder Richtung Bus. Durch eine Baustelle war dort, wo unsere Reiseleitung gesagt hatte, kein Parkplatz. Der Bus stand also irgendwo anders. Bis die letzten eingefangen waren, verging einige Zeit. Die Rückfahrt verlief aber zügig und wir waren kurz nach 21 Uhr in Ulm. Ein schöner Tag, bei besserem Wetter wäre er noch schöner gewesen.

Klaus Guhl