Herrn Zopf´s Friseurmuseum in Neu-Ulm – 2014

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26. Februar 2014

EIn Bericht von Monika Roeske
 

     
 

Das Ausflugsjahr 2014 haben wir begonnen mit dem Besuch des Friseurmuseums von Herrn Zopf. Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich die 21 Teilnehmer, die Sonnenbrillen hatten wir leider vergessen.

Die Deutsche Friseurakademie hat für eine sechsstellige Summe ein Museumsgebäude mit rund 300 qm Fläche in Neu-Ulm bauen lassen. Der Gründer und Museumsleiter Heinz Zopf schenkte im Gegenzug der Akademie seine komplette Sammlung (über 6000 Exponate), die zuvor in Eckernförde in Schleswig-Holstein untergebracht war und dort aus Platzmangel nicht bleiben konnte.

     
 

Zurzeit arbeitet er an der „Geschichte der Schere“. Seine Ausstellungsstücke sind oft gefragt als Beiträge zu Filmen oder Ausstellungen. Er kann 30-35 Themenführungen anbieten. Na, aber so lange wollten wir nicht bleiben. Aus den Regalen quellen die Föhns, Glätteisen, Rasierpinsel, Lockenwickel, Barttasse für Linkshänder und viele viele Informationen dazu. Alte Zeitschriften luden zum schmökern ein. Zur Geschichte der Dauerwelle gab es „verrückte Geräte“ zu bestaunen. Natürlich wurden auch Erinnerungen an unsere Kindheit wach. Früher standen die Barbiere oder Bader fast auf einer Stufe mit den Ärzten.

Irgendwie wusste man manchmal nicht wohin man zuerst schauen sollte.

 

Wussten sie,

dass 4711 früher getrunken wurde?

dass das Zeichen der Hebamme ein Storch als Schere war?

Endlich wissen wir, dass die Geschichte stimmt, wer die Kinder bringt.

 

  
 

Für die Puppen in den Puppenhäusern gab es extra Perücken.
 

 

 

 

 

 

 

 


 

Der verschiedene Schmuck aus Haar hat uns sehr imponiert. Mehr als zweihundert Parfüm-Flakons aus dreihundert Jahren haben wir bewundert. Zum Schluss wurde uns noch ein Gedicht über einen Rasierpinsel und von Erich Kästner die „sogenannten Klassefrauen“ vorgetragen.

Verabschiedet wurden wir mit: "ich habe mich gefreut sie kämmen gelernt zu haben".

Nach dieser sehr kurzweiligen und originellen Führung gab es nebenan im Hotel Orange noch Kaffee und Kuchen für alle Teilnehmer.

 

Monika Roeske

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