Pforzheim – Technisches Museum und Erlebniszentrum Schmuckwelten – 2011

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Der Tagesausflug führte uns in die Goldstadt Pforzheim. Keine andere Stadt in Deutschland ist so eng mit der Geschichte der Schmuck- und Uhrenindustrie verbunden und genießt international der Ruf als „die Schmuckmetropole“. Dabei waren auch einige interessierte Männer, denn der erste Stopp, mit Führungen, war im technischen Museum.

Der große Teil der Damen ließ sich die Handwerkskunst von Gold- und Silberschmieden an historischen, funktionsfähigen Maschinen und Geräten vorführen.

 

Schmuckherstellung

Ziehbänke (1920), Zieheisen, Presse, Hohlware, Wachsspritzkessel, Kettenmaschinen (1930), Panzerketten, Börsengeflecht, Mundlötrohr und Goldschmiedepokale = Schusterkugel (für konzentriertes Licht) wurden uns gezeigt und zum Teil auch in Gang gesetzt. Der Kabinettmeister war damals der verantwortliche für Gold und Silber. Ein traditioneller Frauenberuf 1836 war die „Poliseuse“ (Ausbildung dauerte 3 Jahre). Heute ist das ein sehr gut bezahlter Beruf. Um 1900 übten die Frauen schon etwa 50 verschiedene Spezialberufe in der Schmuckindustrie aus. Einen nicht unbedeutenden Faktor stellte damals und heute die Heimarbeit dar.

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Pforzheimer Uhren ab 1770

Mit der Uhrenproduktion hatte im Jahr 1767 im Pforzheimer Waisenhaus alles begonnen. Eine rasante Entwicklung nahm ihren Lauf. Heute sind etwa 7000 Personen in ca. 300 Schmuck und Uhren produzierenden Betrieben beschäftigt. Einen Blick in die Arbeitstechniken der Gründerzeit wurde im 1. Stock gezeigt. Exakte Zeitmessung ist die Voraussetzung für das reibungslose Funktionieren  von Wirtschaft, Verkehr und Technik. Man hat gestaunt, welche präzisen Maschinen und Kleinstwerkzeuge man damals schon hatte um Uhren herzustellen.

Nach einer ausgiebigen Mittagspause dann der Besuch der Schmuckerlebniswelten (4000 qm) in 11 Themenräumen voller Zauber und Faszination. Mit dem Sternenlift ging es in rasanter Fahr nach oben. Das Erlebnis stand im Vordergrund. Eine Sonderausstellung „Michael Jackson“ gab es auch noch zu sehen. Über 70 Fotografien präsentiert die Ausstellung sowie persönliche Gegenstände aus dem Leben des „King of Pop“. Die Ausstellung ist weltweit die erste ihrer Art.

Die „goldene Flotte“, den goldenen Porsche-Boxster mit 22-karätigem Überzug und der Oldtimerbus, der mit 4000 Feingoldblättchen veredelt wurde, passte gut dazu.

In der Mineralienwelt wurde gestaunt über gigantische Amethystdrusen oder über fluoreszierende Mineralien im UV-Kabinett.

Natürlich haben wir Damen zum Schluss auch „Kleinigkeiten“ eingekauft. Es gab Preise VON – BIS und wir bewegten uns in dem Bereich VON.

Die Heimfahrt dauerte nur 2 Stunden und um 19.30 Uhr waren wir wieder bei der AWO angekommen. Ein schöner, interessanter Tag.

Bildergalerie Pforzheim

 

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