Ausflug nach Heubach – 2014

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Bei strahlendem Sonnenschein ging es mit dem Zug nach Heubach, eine sogenannte Weltreise, wie einige Teilnehmerinnen meinten. In Aalen mussten wir in den Zug nach Böbingen umsteigen. Dort angelangt, erwartete uns der Bus nach Heubach. Kurz nach 12 Uhr sind wir in Heubach angekommen und im Brauereigasthof Goldener Hirsch wartet auch schon unsere vorbestelltes Mittagessen. Es hat allen sehr zugesagt.

So, jetzt waren wir gestärkt und machten uns auf den Weg in das Miedermuseum. Dort erfuhren wir in den historischen Räumen des Heubacher Schlosses von der Museumsführerin Frau Bart so einiges:

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Damit die Entwicklung der letzten 200 Jahre im Miedermuseum lückenlos präsentiert werden kann, haben die beiden ortsansässigen Firmen Susa und Triumph International ihre Archive geöffnet. Die ältesten Stücke stammen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und die mordernsten sind den Kollektionen der letzten Jahre entnommen. Das Miedermuseum zeigt in seiner außergewöhnlichen Sammlung, was Frauen in den vergangenen zwei Jahrhunderten „drunter“ getragen haben, um den jeweils herrschenden modischen Idealbild so nah wie mögliche zu kommen. Das weibliche Schönheitsideal des 19. Jahrhunderts forderte eine modellierte Figur mit Taillenumfang von 40 bis höchstens 55 cm. Das Korsett war das unverzichtbare Kleidungsstück dafür.  Auch die Kinder in dem früheren Adel wurden in Mieder geschnürt, so dass die unteren drei Rippenbögen nicht mitwuchsen. Das schauderte uns doch etwas und wir waren doch alle beruhigt, dass wir diese Mode nicht miterleben mussten. Nach dieser interessanten Führung verweilten wir noch einige Zeit in dem schönen Städtchen Heubach zum Kaffeetrinken bevor es wieder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück nach Ulm ging.

 

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