Reisebericht von Siegbert Kollmann
Der Mitgliederausflug führte im Mai 2016 in das südliche Württemberg. Vorbei an Riedlingen erreichten wir einen Badesee in der Nähe von Sigmaringen Es gab Kaffee und Brezeln. Weiter ging es dem ersten Ziel entgegen:
In einer knappen Stunde haben wir unserer erstes Tagesziel erreicht; Neuhausen ob Eck. Der Ortsname Neuhausen ist weit verbreitet. Einmalig ist jedoch die Bezeichnung „ob Eck“, die einer Erklärung bedarf. Der Ort liegt auf der Hochfläche der „Eck“, auch „Ecke“ oder „Egge“ genannt, einem Höhenzug der Hegau- Alb, zwischen Schwäbischer Alb, Donautal und Hegau. Bodensee, Hegau, Baar und Oberer Neckar geben anschaulich Einblicke ins ländlich-bäuerliche Leben früherer Zeiten.
Ländliche Geschichte erleben!
Wer erfahren will, wie das Landleben früher war, ist im Freilichtmuseum Neu-hausen ob Eck genau am richtigen Platz. Umgeben von Wiesen und Wäldern liegt das Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck in einer reizvollen Landschaft etwa 25 km nördlich des Bodensees, direkt neben dem wildromantischen Oberen Donautal, ungefähr 13 km östlich von Tuttlingen.
Historische Gebäude:
25 wieder aufgebaute Häuser aus den Landschaften Schwäbische Alb, Schwarzwald, Bodensee, Hegau, Baar und Oberer Neckar geben anschaulich Einblicke ins ländlich-bäuerliche Leben früherer Zeiten. Durch ihre stimmige Einrichtung vermitteln sie dem Besucher ein wirklichkeitsnahes Bild, wie es einst in einem Bauernhaus und auf dem Dorf aussah. Den Mittelpunkt bildet ein kleines Dorf mit Kirche, Bauernhaus, Schul- und Rathaus, Kaufhaus, Schmiede, Hafnerei, Farrenstall und Brunnen auf dem
Wir hatten vereinbart, dass wir zunächst ein Bauernhaus besuchen, danach ging es weiter zur Säge und zur Mühle und schließlich noch zu zwei weiteren Baüernhäusern.
Das regionale bäuerliche Freilichtmuseum vor den Toren der Gemeinde ist eine beliebte und bekannte kulturelle Einrichtung. Über 20 Häuser, landwirtschaftliche und handwerkliche Gebäude.
Der Bauer verließ im Frühjahr das Gehöft und kam im Spätherbst wir nach Hause. Bei der Führung wurde auch erläutert, wie die Menschen in der damaligen Zeit gelebt hatten. Was an Arbeiten anstanden und wieviel Personal für den Betrieb erforderlich waren. Es kam auch Abschnitte vor, als auf dem Hof keine Arbeit mehr möglich war.
Hier einige Gebäude dieses Freilichmuseums:
Im Gasthaus legten wir noch eine kleine Mittagspause ein. Getränke und Suppen verkürzten die Wartezeit.
Gegen 13.30 Uhr machten wir uns auf dem Weg zum, Bus; es ging weiter nach…..
Stockach ist eine alte historische Stadt. Im Jahr 1278 wurden Stockach bereits die Stadtrechte zugestanden. Der damalige Graf Mangold von Nellen-burg erhielt einen Vertrag folgenden Inhalts: „datum et actum in civitate stoka“
Im Jahr 1351 erhielt Kuony von Stocken (auch manchmal als Hans Kuony) für seinen weisen Rat bei der Schlacht am Morgarten das Privileg eines Narrengerichtes, Ursprung des heutigen Stockacher Narrengerichts, von seinem Habsburger Herrn. Im Jahr 1499 zeigte sich, dass die Herrschaft der Österreicher nicht alleinige Sicherheit brachte. Es wurde auch noch die Schweiz mit einbezogen. In den Folgejahren ging Stockach von den Österreichern auf Franzosen, dann die Spanier und wieder zurück zu den Österreichern. Letztlich wurde das badische Stockach Mitglied des Bundeslandes Baden-Württemberg. Mit ein er Stadtfüherin und einem Stadtfüher wurde den beiden AWO-Grup-pen in einer einstündigen Stadtführung Stockach näher gebracht.
….Fahrt zum Abendessen… in Hochdorf in einem Gasthaus….
Nach dem Abendessen starteten wir mit der Heimfahrt und erreichten gegen 20:00 Uhr die AWO Neu-Ulm